… und das schon seit Jahren. Für unsere Bewohnerinnen und Bewohner ist es, nicht nur in unserer unschönen „Coronazeit“, nicht möglich, Museen in Bonn, Siegburg oder Köln zu besuchen.
Deshalb haben wir nach der Renovierung im Jahr 2013 begonnen Künstlerinnen und Künstler aus unserer Umgebung einzuladen, ihre Arbeiten im Heim zu zeigen.
Im Cafébereich und im Flur zur Kapelle gestalten wir zweimal im Jahr die Wände mit Werken unterschiedlichster Art.
Zwei Dinge wollen wir erreichen.
1. Für unsere Bewohnerinnen und Bewohner wollen wir immer wieder einen neuen künstlerischen Eindruck vermitteln. Bewusst präsentieren wir Arbeiten, die sich optisch voneinander unterscheiden. Mal laden wir naturalistisch arbeitende Künstlerinnen und Künstler ein und als Folge wählen wir Arbeiten aus dem abstrakten, gegenstandslosen Bereich aus. Auch unterschiedlich arbeitende Fotografinnen und Fotografen laden wir ein.
2. Den Gästen und Besuchern unseres Heims wollen wir mit den geänderten Ausstellungen immer wieder einen neuen Eindruck vermitteln. Hier im Hause tut sich was. Immer wieder gibt es Neues zu sehen und zu erleben.
Jede Ausstellung wird mit einer Vernissage eröffnet, die von Pfarrer Schleef und musikalisch von Erich Fischer und seinen Musikerinnen begleitet wird.
„Phantasie mit Schneegestöber“
… so nannte eine Teilnehmerin unserer ersten Kreativ-Stunde die Werke, die wir erstellt haben. Und so haben wir die Kreativgruppe dann auch genannt.
Wir treffen uns seit 2013 alle 14 Tage und basteln mit farbigem Papier und Aquarellstiften eigenwillige Werke. Die Teilnehmerinnen bekommen eine Bildvorlage, die sie dann unter Anleitung von Sabine Padeken, Rosemarie Ratz, Margitta Thiede und Manfred Tulke kreativ nachvollziehen. Es ist eine wahre Freude zu sehen, mit welchem Eifer und Begeisterung unsere Künstlerinnen (Künstler lassen sich immer nur für kurze Zeit sehen) ihre Werke erarbeiten, die dann im Wechsel die Wände in den Wohnbereichen schmücken.
Leider können wir „coronabedingt“ zurzeit die Kreativstunde nicht durchführen.
Wir alle hoffen, dass das bald wieder möglich sein wird.
Manfred Tulke