In unserem Evangelischen Altenheim stehen wir seit dem Beginn der Corona Pandemie unter besonderen Herausforderungen. Ein dreiviertel Jahr haben wir es geschafft, den Virus nicht in unser Haus zu lassen. Seit November kämpfen wir darum, das Infektionsgeschehen zu durchbrechen. Die physischen und psychischen Belastungen sind für alle Mitarbeiter*innen extrem hoch.
Im Augenblick reduzieren sich die Erkrankungen erheblich. Gott sei Dank!
Täglich erreichen uns neue Meldungen und Anforderungen, die gestemmt werden müssen. Unter anderem stehen die POC-Antigen Schnelltest in der aktualisierten Corona Schutzverordnung im Vordergrund, das Pflegepersonal ist zweimal wöchentlich zu testen, alle Bewohner*innen möglichst einmal wöchentlich und den Besucher*innen sollen, soweit möglich, vor dem Besuch ein Schnelltest empfohlen und angeboten werden.
FFP 2 Masken sind für Jeden Pflicht im Haus; Bewohner und Besucher sollten diese auch in den Zimmern tragen!!! Zur Abwicklung des Besuchsdienstes wurden 2 Mitarbeiterinnen eingestellt. An die Bundeswehr wurde ein Amtshilfeersuchen gestellt.
Ehrenamtliche Unterstützung erfahren wir, neben der Krankenschwester Frau Ute Zirwes vom ambulanten Hospitzdienst Much, auch von der Seelscheider Presbyterin und Hebamme Frau Silke Heiner und Arzthelferin und Heilpraktikerin Frau Monika Przybylski. Dieses Team unterstützt uns tatkräftig stundenweise bei den Testungen der Besucher und Mitarbeiter.
Dafür und für jede weitere Hilfe sind wir sehr dankbar!
Trotzdem können wir zur Zeit leider die Testungen nicht zu allen Besuchszeiten abdecken und freuen uns daher über Menschen mit medizinischen Vorkenntnissen, die sich vorstellen könnten, diese Arbeit zu unterstützen, um gemeinsam mit uns unsere uns anvertrauten Menschen so gut wie möglich zu schützen.